Dr. rer. nat. Beatrice Spenner
Telefon: +49 2943 986-242
beatrice.spenner@spenner-gruppe.de
Nachhaltiges Bauen ist für uns weder ein vorübergehender Trend noch viel beschworener Zeitgeist, vielmehr Ausdruck einer Haltung, die uns seit der Unternehmensgründung 1926 auszeichnet und ebenso unsere Zukunft prägen wird. So ist es unser erklärtes Ziel, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu produzieren.
Die Herstellung unserer Produkte ist prozessbedingt sehr energieintensiv, weil Kalkstein bei Temperaturen von etwa 1.450 °C zu Zementklinker gebrannt wird. Zwei Drittel der CO₂-Emissionen entstehen dabei aber nicht durch die Energiezufuhr, sondern die chemische Reaktion und sind damit unvermeidbar. Die Verringerung des spezifischen Energieverbrauchs und die Reduzierung von CO₂-Emissionen zählt in unseren Werken deshalb seit jeher zu den Kernaufgaben.
Bei der Entwicklung von emissionsarmen Zementen und Betonen gehören die Spenner Unternehmen mittlerweile zu den Marktführern in Deutschland. Dieser Erfolg ist vor allem unserer intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu verdanken, die wir seit Jahren betreiben.
Grundlage unserer Produktion von Zement, Kalk und Trockenmörtel ist unser integriertes Managementsystem für Arbeits- und Umweltschutz, Qualität und Energie (IMS). Darüber hinaus sind wir seit 2019 als erster deutscher Zementhersteller nach dem weltweit gültigen CSC-Zertifikat in Gold für nachhaltiges Wirtschaften zertifiziert.
Tiere, Pflanzen, Wasser und Boden können durch den Kalksteinabbau und Produktionsbetrieb beeinflusst werden. Indem wir Eingriffe in die Natur ausgleichen und Auswirkungen auf Boden und Wasser vorbeugen, schützen wir diese Güternachhaltig.
Zur Herstellung von Zementklinker setzen wir neben Primärbrennstoffen auch Sekundärbrennstoffe aus Abfällen ein. Diese werden nicht nur hochwertig und schadlos verwertet, sondern tragen auch zur Einsparung fossiler Brennstoffe bei. Damit leisten wir einen Beitrag zur regionalen Kreislaufwirtschaft.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zur Klimaneutralität ist die Erzeugung von CO₂-neutralem Strom. Seit 2021 betreiben wir an unserem Steinbruch in Brilon eine Photovoltaikanlage, die in der Nettobetrachtung die gesamten Produktionsanlagen mit grünem Strom versorgt.