Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Bauen ist für uns weder ein vorübergehender Trend noch viel beschworener Zeitgeist, vielmehr Ausdruck einer Haltung, die uns seit der Unternehmensgründung 1926 auszeichnet und ebenso unsere Zukunft prägen wird. So ist es unser erklärtes Ziel, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu produzieren.

Unser 3-Stufen-Plan

Die Herstellung unserer Produkte ist prozessbedingt sehr energieintensiv, weil Kalkstein bei Temperaturen von etwa 1.450 °C zu Zementklinker gebrannt wird. Zwei Drittel der CO₂-Emissionen entstehen dabei aber nicht durch die Energiezufuhr, sondern die chemische Reaktion und sind damit unvermeidbar. Die Verringerung des spezifischen Energieverbrauchs und die Reduzierung von CO₂-Emissionen zählt in unseren Werken deshalb seit jeher zu den Kernaufgaben.

  • Seit 2005: Reduktion unserer CO₂ Emissionen, besonders durch die Senkung des Klinkeranteils im Zement
  • Bereits bis 2022: Rückgang der CO₂ Emissionen um 29 % durch die Senkung des Klinkeranteils im Zement
  • Fokus auf den Einsatz von klimafreundlichen, nachwachsenden Brennstoffen
  • Nutzung von Rohstoffen aus recycelten Materialien und Reststoffen, beispielsweise Hüttensand aus der Stahlproduktion
  • Investition in eigene, CO₂-neutrale Energiequellen
  • Nutzung des Potenzials der abgebauten Steinbruchflächen für Wind- und Solarenergie
  • Seit 2012: Einsatz eines Energiemanagementsystems nach DIN 50001
  • Anteil an Grünem Strom bei Spenner Herkules und Spenner Syston 2023 jeweils über 50 %
  • 2023: Effiziente Zementproduktion mit durchschnittlichem Stromverbrauch von rund 95 kWh/t, klar unter dem Branchendurchschnitt (113 kWh/t)
  • Langfristige Umstellung von Produktionsabläufen auf CO₂-neutrale Fertigungsverfahren
  • Umfassendes Investment in die Planung entsprechender Technologien, beispielsweise Carbon Capture Storage (CCS)
  • Teilnahme „Initiative Modellregion für klimaneutrale Zementregion Erwitte/Geseke“ (Forschungsarbeit)
  • Entwicklung von notwendigen Rahmenbedingungen (z. B. CO₂-Infrastruktur)

Mit Innovationskraft und Know-how

Bei der Entwicklung von emissionsarmen Zementen und Betonen gehören die Spenner Unternehmen mittlerweile zu den Marktführern in Deutschland. Dieser Erfolg ist vor allem unserer intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu verdanken, die wir seit Jahren betreiben.

Zertifizierte Nachhaltigkeit

Grundlage unserer Produktion von Zement, Kalk und Trockenmörtel ist unser integriertes Managementsystem für Arbeits- und Umweltschutz, Qualität und Energie (IMS). Darüber hinaus sind wir seit 2019 als erster deutscher Zementhersteller nach dem weltweit gültigen CSC-Zertifikat in Gold für nachhaltiges Wirtschaften zertifiziert.

Natur-, Wasser- und Bodenschutz

Tiere, Pflanzen, Wasser und Boden können durch den Kalksteinabbau und Produktionsbetrieb beeinflusst werden. Indem wir Eingriffe in die Natur ausgleichen und Auswirkungen auf Boden und Wasser vorbeugen, schützen wir diese Güternachhaltig.

Sekundärbrennstoffe

Zur Herstellung von Zementklinker setzen wir neben Primärbrennstoffen auch Sekundärbrennstoffe aus Abfällen ein. Diese werden nicht nur hochwertig und schadlos verwertet, sondern tragen auch zur Einsparung fossiler Brennstoffe bei. Damit leisten wir einen Beitrag zur regionalen Kreislaufwirtschaft.

Erneuerbare Energien

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zur Klimaneutralität ist die Erzeugung von CO₂-neutralem Strom. Seit 2021 betreiben wir an unserem Steinbruch in Brilon eine Photovoltaikanlage, die in der Nettobetrachtung die gesamten Produktionsanlagen mit grünem Strom versorgt.

Ihre Ansprechpartner zum Thema Umweltschutz

Dr. rer. nat. Beatrice Spenner

Telefon: +49 2943 986-242
beatrice.spenner@spenner-gruppe.de

 

Dr. rer. nat. Marcel Kersting

Telefon: +49 2943 986-216
marcel.kersting@spenner-gruppe.de